Man geht in ein Krankenhaus mit der Aussicht auf einen Routineeingriff am Ohr.
Veranschlagte Dauer: ca. 2 Stunden, mit einem anschließenden Krankenhausaufenthalt von 3-5 Tagen. Das klingt machbar.
Nur kam am Ende dann eine 11stündige Operation mit einer komplett anderen Diagnose dabei heraus, während der bereits die Barke mit der gläsernen Fracht angedockt hatte und auf mein Zusteigen wartete... wie ich erfahre, als ich aus der Narkose erwache und einem die zuständige Professorin glaubhaft versichert, daß es ein Wunder sei, daß ich noch lebe.
Nun bin ich gerade bei meinen Eltern, also quasi in der Privat- Reha... noch sehr eingeschränkt in meinen Bewegungen und meiner Handlungsfähigkeit, aber Schritt für Schritt auf dem Weg zurück in das Leben, das für mich vor der Operation normal war.
Nein, ich möchte hier nicht meine ganze Krankengeschichte breittreten, ich habe die Menschen, welche es etwas angeht, lang und breit darüber informiert.
Aber soviel, daß das "siffende Ohr" nicht das Hauptsymptom war, sondern nur eine Folge von einem gutartigen Tumor, der schon seit geraumer Zeit in meinem Kopf zur Tennisballgröße herangewuchert war, kann ich schon noch erwähnen.
Immerhin lag ich mit der "Lobotomie" in meinem Vor- OP- Post damit richtiger, als ich es mir zum Zeitpunkt des Abfassens vorgestellt hatte. Wie nennt man sowas?
"Sich selbst erfüllende Prophezeihung"?
Mittwoch, 26. Oktober 2011
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