Dienstag, 25. Juni 2019

Jubiläum 1: der 500. Beitrag

"Republishing ist bei den Großen fester Bestandteil der Contentstrategie. Im folgenden Artikel erfährst du, warum es auch kleine Blogger in ihre Strategie einbinden sollten."

Danke, XING. Ich bin so ein kleiner Blogger, nunmehr schon seit fast zehn Jahren (ausstehendes Jubiläum Nummer 2), und der Grund dafür, daß ich im Konzert der Großen nicht mal die Triangel spielen darf, dürfte meinen geschätzten Lesern auch recht schnell einleuchten.
Mag es meine nach wie vor nanga - parbat - hohe, unüberwindliche Abneigung gegen solch neoliberales Hipstersprech sein oder auch mein grundsätzlicher Widerwille, mit meinem Blog unter Zuhilfenahme aller erdenklichen Mittel Geld verdienen zu wollen und mich dabei soweit zu verflüssigen, daß mich von irgendwelchen Influenceramöben lediglich nur eine Membran trennt (die vermutlich aus der Feststellung besteht, daß ich - wenn ich es schon nicht schaffe, meine Intelligenz unter einem Überhang aus völliger Oberflächlichkeit zu verstecken - für einen Influencer definitiv zu scheiße aussehe).
Momentan ist der Stand, daß ich - um einiges häufiger noch als vor ein oder zwei Jahren, als der Blog nahezu komatös daniederlag - sehr gerne wieder in die Tasten greife, wenn auch unregelmäßig.
Genauso verhalten sich auch die Zugriffszahlen: hatte ich anfangs täglich 12 - 20 Zugriffe, formieren sich bei neuen Beiträgen mittlerweile Zugriffstsunamis, die binnen weniger Stunden ins Dreistellige schwappen ... nur, um dann so schnell wieder zu verschwinden, wie sie gekommen sind.
Danach dümpelt der Blog auf Notstromaggregat dahin, bis ich mal wieder Laune habe, irgendwas unters lesende Volk zu streuen.
Ich habe mich daran gewöhnt, und mittlerweile macht mir das wieder ziemlichen Spaß.
Nach wie vor hätte ich große Lust dazu, mit einigen meiner Leser direkt zu kommunizieren, und zwar hier und nicht auf Facebook.
Aber sämtliche Appelle, bitte vermehrt die Kommentarfunktion im Blog zu nutzen, verröhrten bislang unerwidert im Orkus.

Kleinlich möchte ich dennoch nicht sein: liebe unbekannte Leser und vor allem Stammleser, sie sind der Grund dafür, warum dieser Beitrag die stolze Nummer 500 tragen darf.
Dafür zu diesem besonderen Anlaß einen herzlichen Dank für die Motivation, trotz gelegentlicher Lustlosigkeit immer und immer weiterzumachen.