Sonntag, 27. Dezember 2009

Kreisklassenhölle

So, nachdem das Jahr fast überstanden ist, wird es mal wieder Zeit für Werbung in eigener Sache:

nach einem Jahr Book On Demand erscheint nun endlich mein Debütroman "Katharsis I- Kreisklassenhölle" dieser Tage bei einem regulären Verlag, und zwar dem gONZo- Verlag in Mainz:

http://gonzoverlag.wordpress.com/

Wer das Buch bereits kennt: es hat ein paar kleine Veränderungen am Cover gegeben, wieder von Mychael Gerstenberger ausgeführt, um das Buch dem Verlagskonzept anzupassen, will heißen: anderer Schriftsatz auf dem Umschlag sowie neuer Klappentext, ansonsten blieb die Grundstruktur erhalten.

Für diejenigen, die das Buch noch nicht kennen, hier zwei Rezensionen, einmal von Klaus N. Frick:

http://www.perry-rhodan.net/aktuell/empfehlungen/2009051101.html

und eine von Felix Mescoli:

http://www.inkamagazin.de/wissen-buch/artikel/hoellisch.html

Ansonsten wäre noch hinzuzufügen, daß der Roman natürlich jetzt etwas billiger wird (voraussichtlicher Preis: 12.95 Euro)und bei Interesse im Buchladen eures Vertrauens
erhältlich (im besten Fall) bzw. zu bestellen sein wird.

Da das Ganze Teil einer konzeptionell zusammenhängenden Trilogie sein soll (in der aber jeder Teil für sich abgeschlossen sein wird), ist "Katharsis II" gerade in Arbeit und soll nächstes Jahr fertig sein.
Ich kann bis jetzt nur soviel sagen: wer "Kreisklassenhölle" kennt, wird überrascht sein, denn es wird damit nicht mehr viel zu tun haben.

Wie gehabt gilt: Meinungen und Kritiken zum Buch gerne hier in den Blog.

*edit*

Hier noch die Adresse der Verlagshomepage samt der Vorstellung meines Ouevres:

http://gonzoverlag.wordpress.com/category/bucher/

Irgendwie schaffe ich es nicht, hier funktionierende Links einzustellen.

Samstag, 26. Dezember 2009

Geburtenüberschuß

Was gerade so auffällt, wenn man gemütlich in nichtweihnachtlicher Stimmung vor sich hindämmert und eigentlich dem Altruismus, wenn nicht zumindest der Menschenliebe frönen sollte: selbiges ist ein Ding der Unmöglichkeit.
Es reicht schon, nach einem arbeitsreichen Tag mit dem Gedanken an das wohlverdiente Feierabendbier in der Spelunke seines Vertrauens eine Bahn zu besteigen, die sich am ZKM schlagartig füllt, und zwar mit BWL- Erstsemestern, die große Party machen, blöd auf- und abhüpfen und wie im Fußballstadion Anti- Informatikergesänge anstimmen.
Vertraut man dann seiner Wahrnehmung, daß diejenigen, die sich da am selbstdarstellerischsten hervortun, die geradezu frappantesten Arschgesichter von dem eigentlich bemitleidenswerten Schlag sind, der im Gymnasium keine Freunde hatte und wahrscheinlich noch in der 12. im Sportunterricht vor versammelter Mannschaft die Hosen runtergezogen bekam, dann weiß man auch, was dieser "INFOS RAUS"- Quatsch soll: endlich einmal die verhärmte Existenz mit sowas wie Sinn zu füllen, bevor es ans Geldverdienen geht, und die Kampf- und Partysau rauszuhängen.
Ein unschlagbarer Beweis für die eigentlich haltlose These, daß ständiges Onanieren scheinbar doch irgendwann zur Hirnerweichung führt.

Nichtsdestotrotz: ob ein Großteil der Wintersportler, die nun wieder "seisonal" (F. Beckenbauer)bedingt ihren Kopf zum Fernseher rausstrecken dürfen, ständig am Onanieren ist, weiß ich nicht.
Zumindest gibt es in dieser Gegend ja viele Huftiere. Das scheint der geistigen Gesundheit auch nicht gerade zuträglich zu sein, wenn man sich manche Interviews in einem Deutsch, gegen das mein dialektgefärbtes Geseiere fast noch akademisch klingt, anhört sowie den Stuß, den der eine oder andere zumeist ins Mikrophon keucht, schnaubt oder schreit, als wüßte er nicht, daß diese Plüschbanane, die man ihm gerade vor die Holzknechtsrübe hält, die Töne lauter macht.
Meistens kann man zwischen den Zeilen folgendes heraushören:
a) ich wohne in irgendeinem bayerischen Saukaff
b) mein Leben spielt sich zwischen Herrgottswinkel, Almabtrieb, Bundeswehr und CSU ab
c) einmal im Jahr läßt man mich raus, aber nur zum Skifahren.

So vergeht nun also Weihnachten, der Gottessohn ist mal wieder geboren, um pünktlich im Frühjahr wieder ans Kreuz geschlagen zu werden, und man selbst will und will einfach keine allumfassende Wärme ins Herz lassen.
Aber da ich eh kein Weihnachten feiere, muß ich das auch nicht... und da es schon ziemlich auf dem letzten Loch pfeift, spare ich mir auch die guten Wünsche diesbezüglich.

Wünsche trotzdem meinen Lesern ein schönes 2010. Schalten Sie auch nächstes Jahr wieder ein, wenn Sie King Bronkowitz sagen hören:

"Unsere heutige Sendung behandelt eine seltene Phobie, die Menschen in Panik versetzt. Es geht darum, Angst davor zu haben, sich im Lauf der Jahre in irgendwas zu verwandeln, was Lionel Richie ähnlich sieht."

Samstag, 19. Dezember 2009

Bohren und der Club Of Gore, 18.12.2009, Karlsruhe, Stadtmitte

Vor keinem Konzertbesuch bisher habe ich so lange gezögert.
Bohren und der Club Of Gore. Großartige Band, aber auf Platte höchstens 30 Minuten am Stück zu ertragen, bevor die Totenstarre einsetzt. Aber live? Möglicherweise 90 Minuten?

Es schneite wild und es war dunkel, als ich mich auf den Weg zum Club Stadtmitte machte, ein imposantes Gebäude mit einem hohen, illuminierten Glockenturm, welches früher die Hauptpost beherbergte.
Das klingt für Bohren schon nach idealen Grundvoraussetzungen... daß der Laden mittlerweile eine gruslige After- Work- Klitsche für Besserverdienende samt Videoleinwand ist, auf der irgendwelche Nepalesen herumhüpfen und ruandische Bauern Zebus durchs Bild führen, während dazu schwerstens erträgliche Scheißmusik läuft, schon weniger.
Nun denn... Bohren im völlig verdunkelten Hinterraum, der erstaunlich gut gefüllt war und keinerlei Sitzgelegenheit außer dem Fußboden aufwies.
Das sah nach harter Prüfung aus.
Dann ging es los.
Es waberte Trockeneisnebel, die Band war auf der lediglich von drei schwachen Strahlern illuminierten Bühne bestenfalls schemenhaft auszumachen (ab und zu fiel der Lichtkegel auf ein Stück Glatze, den Hals des Basses oder den unteren Teil des Saxophons) und spielte ihren unfaßbar langsamen, düsteren Zeitlupenjazz konstant mit ca. 20 bpm (nur gegen Ende gab es genau ein etwas "flotteres" Stück, das dann bei ca. 30 bpm lag).
Und... es funktionierte, tatsächliche 90 Minuten lang.
Der Sound war glasklar... die Baßdrum rührte in den Eingeweiden, das Saxophon ließ einem bei seinen Einsätzen mit Tönen, die aus der Tiefe des Raums zu kommen schienen, um dann bis an die Schmerzgrenze anzuschwellen, fast das Gehirn aus den Ohren laufen, alles spielte sich ohne Unterbrechung im Dreivierteldunkel ab und entwickelte- wenn man sich darauf einließ- eine unglaubliche Sogwirkung, die einen Zustand zwischen Meditation und Katatonie auslöste.
Demzufolge kam es zu diversen Ausfällen im Publikum... manche Leute gingen, manche setzten sich irgendwann auf den Boden, man selbst stand einfach da und starrte preß auf die Bühne, bemüht, alle äußeren Einflüsse weitgehend auszublenden, obwohl ich für Kommentare meines Kumpels René in der Art von "Hey, guggemol die zwää newe mir, die wollen's gar nimmi wisse, die sterwen gleich" recht dankbar war, und, bizarr genug, die Ansagen zwischen den Stücken durchaus was Helge- Schneidereskes hatten, was die Atmosphäre immer wieder auflockerte
("Unser nächstes Stück ist ein Protestsong gegen Mütter, die ihre Kinder in viel zu großen Autos zum Fußballtraining fahren").
Am Ende gab es natürlich "Midnight Black Earth", bevor man- selbst irgendwie stolz auf sich, tatsächlich das ganze Konzert durchgestanden und es sogar großartig gefunden zu haben- wieder in die Nacht hinausstolperte.
Es war bitterkalt, windig und schneite. Bohrenwetter.

Mittwoch, 16. Dezember 2009

Der Notenexpreß

Auf den Bratwurst- mit- Sauerkraut- Sender SWR 4 einzuprügeln, mit dem ich berufsbedingt folternderweise tagein und tagaus über Deckenlautsprecher vollgedudelt werde, wäre eine dankbare und abendfüllende Freizeitbeschäftigung.
Erstaunlich ist nur, wie weitgehend schmerzresistent man bei dieser Dauerbeschallung wird; da die Redaktion scheinbar über einen Laptop verfügt, auf dem ca. 75 Lieder Platz finden, die seit Wochen bis zum schieren Hirnriß hoch- und runtergenudelt werden, weiß man sogar schon im voraus, was einem den Tag über zugemutet wird und begrüßt den einen oder anderen Song bereits wie einen alten Kumpel.
Manchmal läuft sogar gediegene englischsprachige Musik, entweder bis zum Erbrechen (ABBA), durch letztendlich verdiente Verbannung einzelner Songs aus Popsendern (Gazebo) oder "Scheiße, das hat er nun wirklich nicht verdient" (Johnny Cash).
Spätestens seit Oliver Kalkofe ist es reichlich müßig, mit der Panzerfaust auf Ziele zu schießen, die nicht einmal ein Blinder auch nur eine Handbreit verfehlen würde.
Aber die eine oder andere Feststellung sei doch getroffen: daß die Flippers mit ihren aktuellen Texten durch offensichtlich fortschreitende senile Demenz mittlerweile einen erstaunlichen- wenn auch so nicht beabsichtigten- Unterhaltungswert haben, der sie einem fast wieder sympathisch macht ("Wenn der Käpten auf den Tresen springt/ und 'La Paloma' singt/ ist für jeden eine süße Braut dabei" [Stern der Südsee]), auch weil es die Frage aufwirft, ob die das tatsächlich noch ernst meinen; daß es Lieder gibt, die sogar in diesem Geschmadder und Geschmeiß aus Rumpeldeutsch und am Reißbrett zusammengeklebten Drecksreimen noch weit nach unten herausragen.
Ein Beispiel: ein Werk mit dem Refrain "Das mit dir/ist unwahrscheinlich tief/ ist stark und intensiv...", was in der Strophe natürlich genauer definiert wird: "Wir haben bei Romeo und Julia geweint/ und bei Stan und Ollie gelacht". Wenn solche tiefgreifenden Lebenserfahrungen zwei geradezu exkrementelle Existenzen nicht zusammenschweißen bis dereinst die Posaunen ertönen, weiß ich auch nicht.
Höhepunkt des Songs ist übrigens ein mit Anlauf eingesprungenes "Yeah, Baby", wahrscheinlich auf ein verabredetes Zeichen des Hausmeisters im Tonstudio dermaßen unspontan herausgewürgt, daß es an den unfreiwilligen Samenerguß eines Pfadfinders gemahnt, der zum ersten Mal in seinem Leben die US- Ausgabe des HUSTLER zu Gesicht bekommt.
Und zuguterletzt: daß man nahezu täglich die Miß- Piggy- Stimme einer ehemaligen Kommilitonin Regionalnachrichten verlesen hört, als stete Erinnerung daran, welch großartige Idee es war, vor Jahren das Journalismusstudium abzubrechen, auch aus berechtigter Angst davor, irgendwann ebenda zu landen.
Wenn ich gerade dabei bin, dann darf ich mir sicher was wünschen, oder?
Bitte "Rufe Teddybär Eins- Vier" von Jonny Hill auf "Heavy Rotation" setzen. Es würde mir so manchen Tag retten.
Danke im voraus.

Mittwoch, 9. Dezember 2009

Sonne- Molken- Wix

Gehört hab ich es zum ersten Mal in einem Berliner Radiosender. Eingedenk der Flapsigkeit, die Berlinern bundesweit nachgesagt wird, hatte ich es schnell vergessen.
Nun taucht er auch hier ständig auf, wie ein Popanz steigt er gar aus seriösen Sendungen ernstzunehmender Rundfunkanstalten:
Wettervorhersagen lassen einen "Sonne- Wolken- Mix" erwarten.
Nein, es ist nicht wechselhaft bewölkt, noch schaut die Sonne ab und zu heraus, es gibt einen "Sonne- Wolken- Mix".
Stellt sich die Frage:
Wer sitzt irgendwo und wird dafür bezahlt, sogar altgediente Phrasen zu einer Art retardiertem Schimpansendeutsch zurechtzustutzen, wer übernimmt derartigen Stuß kritiklos, die dräuende Volksverblödung schnellstmöglich voranzutreiben, wer nimmt derartiges zur Kenntnis, ohne betreffende Personen zumindest mal zur Raison zu rufen?
Eine Phalanx der Dummheit macht sich da breit, mittlerweile sogar dort, wo wir sie noch dazu mit unseren Steuergeldern finanzieren.
"Washington- Der Ami- Präsident Obama meinte heute, Guantanamo wäre nicht cool, und es wäre mal angesagt, den Laden dichtzumachen, bevor es Streß gibt."
Nun denn.

Dienstag, 8. Dezember 2009

Selbstdemontage

Wenn jemand ein halbes Leserleben lang- ja, es muß irgendwann kurz nach meinem 18. Geburtstag gewesen sein, daß ich auf ihn stieß- für so gut wie alles stand, was einen Schriftsteller auszeichnen sollte:
eine eigene Meinung zu haben, selbst wenn sie andere vor den Kopf stößt, einem das Gefühl zu geben, da ist jemand, von dem dich zwar in sämtlicher Hinsicht Welten trennen, der aber trotzdem ein Vorbild im Kampf gegen jegliche Form der Vereinnahmung- sei es in politischer, zeitgeistlicher oder sprachlicher Form- darstellt, der prinzipiell die Annahme von Literaturpreisen ablehnte, scheinbar um sich nicht einzureihen in den Reigen derjenigen, die von den Dümmsten und Allerdümmsten hofiert werden;
wenn so jemand im Spätherbst seines Lebens in raschen Schritten eine Dummheit nach der anderen begeht und dies in mittlerweile reichlich mißverstandenem Renegatentum wahrscheinlich immer noch für den Beweis der Unbestechlichkeit seiner eigenen Meinung hält... dann hätte man sich das Miterleben einer solchen Selbstdemontage gerne erspart.
Stattdessen werden grausliche Literaturpreise auf verschmockten Veranstaltungen abgegriffen und Artikel in Zeitungen plaziert, die in einem Kontext stehen, dessen sockenartigen Mief man beim besten Willen höchstens als "erzkonservativ" beschreiben kann und wie eine Manifestation von allem wirken, was dieser zornige alte Mann in den letzten Jahren zum Teil mit härtesten Bandagen bekämpft hat.
Nein, da hilft es auch nichts, daß manche Galionsfiguren der "political correctness" gar zu unerträglich sind. Man muß trotzdem keine Aufrufe unterzeichnen, unter die bereits Gestalten wie Heinrich Lummer und Peter Gauweiler ihren Schnörkel gesetzt haben, sondern kann immer noch bei durchaus vorhandener medialer Präsenz seine Meinung vertreten, ohne sich hochoffiziell und genauso hochüberflüssig zum Bruder im Geiste zu machen.
Das Schlimme ist, daß man ihn immer noch gerne liest, und man sich wiederum ungern in genauso öde und blöde Reihen von Bedenkenträgern einreiht, die sich wahrscheinlich aus einem wahren Keulensortiment, das sie daheim unter einer Stiege gebunkert haben, gerade die passende aussuchen.
Aber trotzdem: hätte das nun wirklich noch sein müssen, nach wie vor und wahrscheinlich schon viel zu lange sehr geehrter

Eckhard Henscheid?

Samstag, 5. Dezember 2009

Radio Tapir

Es ist schon bizarr:
sogar im freien Radio ein Format zu etablieren, in dem zwei mehr oder weniger durchgereichte Typen einen völlig bizarren Musikmix präsentieren und in den Pausen möglichst sinnfrei drauflosimprovisieren, zum Beispiel über "bärtige Tapire in Pluderhosen" (sic!)... also so ein Konzept zu präsentieren, das sein Hauptmerkmal aus dem Umstand zieht, keines zu sein, ist schon irgendwie schräg.
Im öffentlich- rechtlichen Rundfunk hätte man nach solch einem Auftritt den Wachdienst gerufen.
Muß ich das gutfinden? Keine Ahnung, aber Spaß macht es. Ausreichend.
Wenn dann nach Leute wie der "Sohndesbischofs" (siehe diverse Kommentare hier) im Studio anrufen, während gerade veritabler Scheißdreck wie die Fanhymne der Stuttgarter Kickers aus den 70ern läuft und dabei nebenher die Information aus dem Ärmel schütteln, daß diese von Blacky Fuchsberger geschrieben wurde, was sich nach kurzer Prüfung als richtig herausstellt, dann... ja dann sollte eigentlich alles zu spät sein, dann ist, mit Eckhard Henscheid zu reden, "Polen offen und der Arsch ja sowieso".
Das Leben- achtung!- ist manchmal doch eines der schönsten.

Dienstag, 1. Dezember 2009

Freakshow S2

Wenn man nach einem erbaulichen Abend (der nach dem verdienten Sieg samt der Verteidigung des Status als unangefochtener Tabellenführer der eigenen Fußballmannschaft den Zenit rapide überschritten hat) bei halbwegs strömendem Regen in eine Bahn der S2 steigt (mit Zielort Rheinstetten; man hätte gewarnt sein sollen) und sich dadurch in folgende erlesene Gesellschaft begibt, die da besteht aus
- sturzbetrunkenen älteren Männern in Nappalederjacken, die durch den Mittelgang torkeln;
- wollbemützten, bärtigen Gnomen, die Desperados aus der Flasche trinken und jedem, der aussteigt, ein "Fröhliche Weihnachten" zurufen;
- genauso alkoholisierten Walroßschnauzträgern mit Plastiktüten, die außer dem heutigen Regen offensichtlich seit Tagen keinen Tropfen Wasser mehr abgekriegt haben;

dann, ja dann steigt man tatsächlich aus mit dem Gefühl, ein halbwegs normaler Mensch zu sein.
Das mag nicht immer ein erstrebenswertes Ziel sein; aber heute fand ich das irgendwie ziemlich klasse.