Kurz die Worte des Betongesichts im ARD- Morgenmagazin rekapitulieren:
wenn 14jährige Schüler auf Einsatzwägen klettern oder gar die Reifen von Polizeiautos zerstechen, dürfen sie sich nicht beschweren, wenn es einen Schlagstock auf die Rübe gibt.
Das ist durchaus einleuchtend; genauso wie das Argument, daß es doch vermessen wäre, Kinder auf eine Demonstration mitzunehmen, wenn man doch zumindest ahnen könne, daß die Polizei vorhabe, dort mal richtig aufzuräumen.
Nein, ich bin dagegen, Leute, die den Grund nicht dafür einschätzen können, mit auf Demos zu nehmen (ich erinnere mich da äußerst ungern an eine Altenpflegerdemonstration gegen ein Altenpflegeurteil, bei der eine Frau im Rollstuhl durch die Szenerie gekarrt wurde, die ein Pappschild mit der Aufschrift "AUCH DEMENTE BRAUCHEN PLEGE" [sic!] bei sich trug... wer daran alles richtig findet, steht gerade ziemlich auf dem Schlauch), aber scheinbar können blödsinnige Aktionen immer noch durch welche überboten werden, die noch unfaßbarer sind, verteidigt durch hanebüchene Argumente von Leuten, die es eigentlich besser wissen sollten.
Immerhin ist Stuttgart nun bundesweit ein Thema in den Medien, auch wenn Stuttgart 21 im Grund genommen einen reinen Regionalbezug hat. Aber deutschlandweit ist Leuten klar, daß bzw. wie dort für ein dubioses Großprojekt mit umstrittenem Nutzen Steuergelder verbrannt werden. Kommt uns letzteres bekannt vor?
Wieder eine Möglichkeit mehr, die wir verschlafen haben.
Aber noch ist es nicht zu spät, zumal ein weiterer Protestherd in BaWü dem lebenden Schwartemagen und seinem zombigen Handlanger wohl endgültig den Hahn abdrehen würde.
Also: auf die Straße, und diesbezügliche Ankündigungen gerne per Link hier rein.
"We're ready to roll."
Samstag, 2. Oktober 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen