Mittwoch, 9. September 2009

Nachtrag: Pöbel und Gesocks

Noch ein kurzes Anhängsel zum vorherigen Eintrag, bis es mal vorerst wieder gut ist mit diesem Thema:

Am 2. September spielte ja unsere Amateurelf gegen den alten Erzrivalen.

Einige Offizielle faselten durchaus was davon, daß man ein "friedliches Fußballfest" erwarte. Schön, wie weit Wunschdenken und Realität auseinanderliegen:


http://www.fck-blog.de/waldhof-gegen-fck-acht-verletzte-36-festnahmen/03-09-2009/

Was ich davon halte, kann sich jeder selbst zusammenreimen. Mangelnde Distanzierung und fehlende Empörung sind durchaus beabsichtigt, obwohl ich mich nicht gerne prügle... wohl, weil ich sowieso immer den Kürzeren ziehe und meine Knochen vorsorglich numerieren kann.

Eventmanagement, fröhliche Fußballfeste, Retortenvereine: es gibt immer noch genug Pöbel und Gesocks, das die Leute, die denken, sie hätten alles im Griff, niemals verstehen werden.
Vielleicht ist es verkehrt, Fußball zum Klassenkampf hochzustilisieren, da seine Energien scheinbar oft genug in (zumindest für Außenstehende) nicht nachzuvollziehende Richtungen laufen.
Aber der Vergleich mit dem gallischen Dorf sollte zulässig sein... es gibt Ecken, in die niemand reinkommt, die sich nicht vereinnahmen lassen, dessen Regeln nur die verstehen, die es was angeht. Und das wird auch 100 Retortenvereine später noch so laufen, es sei denn, es herrscht am Stadion bald Gesichtskontrolle wie in einer Schlipsträger- Nobeldisco.
Wundern würde mich das nicht.

1 Kommentar:

  1. Ich kann Dir bei dem Thema immer nur zustimmen. Und möchte es auch.

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