Samstag, 5. Februar 2011

Die dunkle Seite des Fruschelns

Wenn wir schon beim Thema waren: Lieblingswörter habe ich einige.

Beispielsweise mag ich das Wort "Gnu", einfach weil es solch ein schön debiler Laut ist... ebenso wie die Eigenkreation "glumpfig" und Abstrakta wie "Tapirhoden".
Generell finde ich Eigenkreationen, die die Buchstaben "gn" enthalten, sowieso ziemlich knuffig.
Ein sehr geschätzter Mensch beschrieb seinen Benutzertitel im ME- Forum einmal als "vergnimpfelter Klabaustergnaumpel", und wer diesen phonetischen Faltenkugelsack, der seine bildhafte Entsprechung in etwa in einem Shar- Pei- Hund finden dürfte, nicht niedlich findet, soll doch Durs Grünbein lesen.

Allerdings gibt es auch genug Worte, die bei mir physische und psychische Pein verursachen. Die in mir den Wunsch erwecken, an demjenigen, der sie ernsthaft benutzt, körperliche Rache zu nehmen, etwa mit einem Bolzenschußgerät, welches man eh generell in einem Notfallkoffer mit sich tragen sollte.
Die Sanktionen sollten außerdem noch verschärft werden, wenn es sich bei dem Wortbenutzer um ein bezahltes Mitglied der schreibenden Zunft handelt.

Hier nun also meine

TOP 10 EKLIGER WÖRTER

1. Schniedelwutz
2. sexeln
3. Augenpipi
4. Schmackofatz
5. Gänsehautfeeling
6. Zicke
7. Backenfutter
8. sämtliche lustig gemeinten Abwandlungen von "Hallo", insbesondere "Hallöle" und- völlig inferior, aber tatsächlich selbst erlebt und belegbar- "Hallödli"
9. Lecker
10.Bussi

Die Liste ist ohne Gewähr, weil ich gerade ernsthafte Gelüste verspüre, Leute, die ihren Lieblingsmenschen "Maus" oder "Schnucki" nennen, auf's Rad zu flechten.

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