Ja, schon seit dem 12.08. kein Eintrag mehr... das mag daran liegen, daß sich die Fülle spektakulärer Ereignisse in den letzten Tagen in Grenzen hielt.
Daß ich jetzt in Ettlingen arbeite... geschenkt. Davon abgesehen, daß mein dortiger Arbeitgeber unaufwendiger zu erreichen ist als mein bisheriger in Gaggenau, gibt es nichts Memorables zu vermelden. Ich bin dort für maximal 6 Wochen gebucht und werde hindurchglitschen, ohne einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, was mir aufgrund des dort versammelten Flachwitzgeschwaders in der Kollegenschaft kein sonderlich großes Kopfzerbrechen bereitet.
Es gibt Leute, die sind dermaßen uninteressant, man möchte mit ihnen nicht einmal gemeinsam tot sein, aus lauter Angst, sich dann zu langweilen.
Obwohl: penetrant ist auch nicht zwingend die angenehmere Alternative.
Penetrantes, sich in Menschenform materialisiert habendes Gemisch aus Hämorrhoidensalbe, "Flutsch"- Analgleitcreme und vorverdautem Heringssalat schon gar nicht.
Will heißen: sitzt man im Biergarten des "Titanic" und wird- zusammen mit anderen Leuten- Ohrenzeuge, was ein blonder Schmierlappen in Anzugjacke seinem weiblichen Gegenüber ironiefrei an sabbrigem Seich ins Gehör seift, was dann in der Feststellung gipfelt:
"Jetzt mal ohne Witz: ich bin ein Frauentyp, ich bin ziemlich erfolgreich und trotzdem noch Single. Und weißt du auch warum? Weil ich mich nicht auf eine Einzige festlegen will und kann" (oder so ähnlich, jedenfalls halbwegs wortgetreu), möchte man ihm eigentlich die Bierbank zu fressen geben, auf der man gerade sitzt... wäre man nicht just in jenem Moment zu faul zum Aufstehen.
In einer besseren Welt würden solchen Leuten eines harmlosen Tags auf dem Weg zum Bäcker einfach die Genitalien abfallen. Es muß nicht schmerzhaft sein... ein einfaches "Plopp" mit während des Gehens durch das Hosenbein rutschen, auf dem Trottoir landen und anschließend von einem extra für solche Fälle angeheuerten furchtlosen, aber fürstlich entlohnten Kehrmaschinentrupp (Name: "Schwanz-Schlund Entsorgungs- GmbH" [(c)Matthias Weingard])entfernt werden, würde gänzlich ausreichen.
Und das waren- abgesehen vom gelungenen Bundesligawiedereinstand- bereits spektakuläre Höhepunkte einer angenehm verbummelten Woche.
Gleich geht es nach Stuttgart, auf das Konzert der großartigen Mother Tongue, hoffend, daß ich morgen eine fundierte Rezension dazu abliefern kann... vor allem, weil es die Band anfangs schwer bei mir hatte, und mich erst ein Konzert 2007 in Karlsruhe zum Fan machte.
Doch wie, weshalb, warum... das gibt es die Tage von mir in einem Abwasch.
Montag, 23. August 2010
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