Swantje Swanhwit - Thule
Hörst du die wilden Schwäne singen
jenseits der weißen Nebelwand?
Horch, wie die Zauberharfen klingen
gerührt von weiser Frauen Hand.
Hörst Du, wie das Nordmeer
an die Felsen schäumt?
Dort muß ein heimlich Ufer sein.
Der Sage nach dort eine Insel träumt,
mit Felsen hoch aus rotem Stein.
Hörst Du? Der Wind rauscht in den Eichen.
Heilger Tempel ist der Wald.
In den rauen Rinden Runenzeichen,
dort ist der Götter Aufenthalt.
Ungezähmte weiße Pferde weiden dort.
seidig hell schimmert ihr Fell.
Denn es ist ein alter heilger Ort
am silberklar springendem Quell.
Bernstein schmücket edle Hallen,
Gold gleißt und Edelstein.
Hörst Du die tiefen Luren schallen
Sie laden zum Thing Getreue ein.
Herüber dringt jetzt nur ein leises Wispern,
manch Schicksalswort vom Nornenborn.
Der Wind trägt herüber auch das leise Flüstern,
von schäumendem Met im Silberhorn.
Aber die weißen Nebel hüllen
auf ewig dieses Eiland ein.
Willst du nach ihm deine Sehnsucht stillen,
mußt du ein Auserwählter sein.
Denn nur Wesen edel, treu und rein,
führt das Boot an jenen Strand.
Nur tapferen Helden, edlen Maiden fein
zeigt sich das heilige Land.
Hinter den Nebeln liegt verborgen,
ach, ein wunderschönes Land.
Lüge, Feigheit, Hass und Sorgen
sind aus seinem Reich verbannt.
Hörst du wie das Nordmeer
an die Felsen schäumt?
Dort muß ein heimlich Ufer sein.
Der Sage nach dort eine Insel träumt.
Das muß die Insel Thule sein!
Na, sind Sie noch wach? Beziehungsweise gesund? Kein explosionsartiger Ausbruch von Diarrhöe?
Ich habe das mit voller Absicht in kompletter Länge hier reinkopiert, weil ich hoffte, damit die Trostferne dieses Kulturbegriffs zu transportieren, der sich bis heute hauptsächlich durch rückwärtsgewandtes Pathos definiert. Benn? Arno Schmidt? Nein, Thule muß es sein.
Darum: rettet die deutsche Kultur, bevor so etwas als ihr alleiniger Repräsentant gelten darf!
Denn amen, amen, ich sage euch: sollte dereinst nur noch solch großhirnrindenauflösendes Schaumgeblubber publiziert werden, den autochthonen Deutschen zu frommen, muß sich wahrlich niemand mehr die Mühe machen, mich noch auszuweisen.
Dann gehe ich aus eigenem Antrieb nach Korsika und hoffe, nichts mehr von dieser Scheiße mitzukriegen.
Heilger Tempel ist der Wald.
In den rauen Rinden Runenzeichen,
dort ist der Götter Aufenthalt.
Ungezähmte weiße Pferde weiden dort.
seidig hell schimmert ihr Fell.
Denn es ist ein alter heilger Ort
am silberklar springendem Quell.
Bernstein schmücket edle Hallen,
Gold gleißt und Edelstein.
Hörst Du die tiefen Luren schallen
Sie laden zum Thing Getreue ein.
Herüber dringt jetzt nur ein leises Wispern,
manch Schicksalswort vom Nornenborn.
Der Wind trägt herüber auch das leise Flüstern,
von schäumendem Met im Silberhorn.
Aber die weißen Nebel hüllen
auf ewig dieses Eiland ein.
Willst du nach ihm deine Sehnsucht stillen,
mußt du ein Auserwählter sein.
Denn nur Wesen edel, treu und rein,
führt das Boot an jenen Strand.
Nur tapferen Helden, edlen Maiden fein
zeigt sich das heilige Land.
Hinter den Nebeln liegt verborgen,
ach, ein wunderschönes Land.
Lüge, Feigheit, Hass und Sorgen
sind aus seinem Reich verbannt.
Hörst du wie das Nordmeer
an die Felsen schäumt?
Dort muß ein heimlich Ufer sein.
Der Sage nach dort eine Insel träumt.
Das muß die Insel Thule sein!
Na, sind Sie noch wach? Beziehungsweise gesund? Kein explosionsartiger Ausbruch von Diarrhöe?
Ich habe das mit voller Absicht in kompletter Länge hier reinkopiert, weil ich hoffte, damit die Trostferne dieses Kulturbegriffs zu transportieren, der sich bis heute hauptsächlich durch rückwärtsgewandtes Pathos definiert. Benn? Arno Schmidt? Nein, Thule muß es sein.
Darum: rettet die deutsche Kultur, bevor so etwas als ihr alleiniger Repräsentant gelten darf!
Denn amen, amen, ich sage euch: sollte dereinst nur noch solch großhirnrindenauflösendes Schaumgeblubber publiziert werden, den autochthonen Deutschen zu frommen, muß sich wahrlich niemand mehr die Mühe machen, mich noch auszuweisen.
Dann gehe ich aus eigenem Antrieb nach Korsika und hoffe, nichts mehr von dieser Scheiße mitzukriegen.
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