Nun isse also da, die Rezension des Leseabends in der RHEINPFALZ; zumindest nur ein Teilverriß, wodurch ich mich bei einem- wie erwähnt- dem Vernehmen nach harten Knochen halbwegs legitimiert fühlen sollte.
Immerhin attestiert mir Fillibeck gute Ansätze; daß er, der die Lesung nicht komplett verfolgte, meinte, die ganze Chose unter die Überschrift "Ohne tieferen Sinn" klopfen zu müssen, ist ärgerlich, lasse ich aber mal unter dem Rubrum "geschenkt" durchgehen...
denn was Kapitel 2 betrifft, mag er im Bezug auf die vorgetragene Passage nicht zwingend Unrecht haben.
Daß man als Autor auch nach einem bisher relativ soliden Durchmarsch gleichfalls nichts geschenkt bekommt, sollte ich mir ebenfalls klarmachen.
Daß hinter der "Kreisklassenhölle" kein tieferer Sinn steckt, mag Herrn Fillibecks persönliche Meinung sein; daß ich für eine Lesung, die immerhin mit dem "Katzenkönig" beginnt, nicht unbedingt die sperrigsten Passagen aus dem Buch auswähle, sondern die unterhaltsamsten, um meine Zuhörer zu nicht Tode zu langweilen, ist meine bisher bewährte Vorgehensweise.
Klingt trotzig? Nein, ich werde mich jetzt nicht schmollend ins Eck verziehen... ich bin 36 und nicht 16, "Kreisklassenhölle" schrieb ich mit 26 in einem Zustand konstanten Zorns und "Katharsis II" wird so sperrig werden, wie es sich Herr Fillibeck wünscht, aber ein Großteil der "Kreisklassenhölle"- Möger wahrscheinlich nicht.
Nach der Lesung ist vor der Lesung.
Montag, 29. März 2010
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