Natürlich habe ich das Hinscheiden Jeff Hannemans mit gerade mal 49 Jahren nicht vergessen. Davon abgesehen, daß eines der Kapitel in "Kreisklassenhölle" "Solo Hanneman, Solo King" heißt und ich bereits bei Radio Bronkowitz mein Sprüchlein samt zweier gespielter Titel abgelassen habe, befindet sich in diesem Blog ein ausführlicher SLAYER- Essay, den ich der Einfachheit nochmal zitiere, da er am besten ausdrückt, wie wichtig Slayer an einem Wendepunkt meines Lebens für mich waren:
[...]Mein Weltbild geriet soweit ins Wanken, daß ich mir von einem
Metallerkumpel ein Slayer- Tape auslieh, weil ich mir "das da" einfach
mal anhören wollte, um rauszufinden, was denn nun so toll war an dem
ganzen Scheißdreck. An dem Tag, an dem ich es in Empfang nahm, fühlte
ich mich zum ersten Mal irgendwie rebellisch.
Und dann daheim:
erste Kontaktaufnahme. Möglichst heimlich und leise, damit mich meine
Eltern nicht für völlig verrückt hielten. Die Feststellung, daß das
durchaus was hatte. Immer und immer wieder auf den Opener zurückspulen,
in erschreckter Faszination. Und eine Woche später das Tape genauso
erschreckt zurückgeben, und das in erster Linie, weil mir das Gehörte
irgendwie gefallen hatte, ich damals aber noch viel zu verspießt war, um
mir das einzugestehen.[...]
R.I.P. und danke. Ohne eure Musik zur richtigen Zeit kennengelernt zu haben, wäre ich heute zum größten Teil ein komplett anderer Mensch. Und die Alternativen, die vor meinem inneren Auge vorbeiziehen, sind allesamt nicht sonderlich aufregend.
Dienstag, 21. Mai 2013
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