Der Ballermann 6 soll dichtgemacht werden.
Davon war zwar nie die Rede, denn das Interview des Drecksblattes zu diesem Thema mit dem Tourismusdezernenten von Palma, Álvaro Gijón, lief laut der Onlineseite der "Mallorca- Zeitung" folgendermaßen ab: "Die beiden Bild-Reporter hatten nach
Angaben von Gijón mangels Spanisch-Kenntnissen einen Übersetzer zu dem
Interview mitgebracht, letztendlich habe man aber die meiste Zeit auf
Englisch gesprochen." Und hat, sei ergänzend hinzugefügt, trotzdem kaum etwas verstanden, aber den Scheißdreck umgehend drucken lassen.
Eigentlich müßte man da kein Wort mehr darüber verlieren, denn wäre das Drecksblatt eine Zeitung und kein Volksverhetzungsorgan für Halbanalphabeten, hätte es eine Gegendarstellung gedruckt und die Sache gut sein lassen.
Doch nein, wir haben Sommerloch, das Thema Bushido ist nun ausgemolken, also muß man den Zorn von Millionen Schwachköpfen neu entfachen, kanalisieren, auf ein anderes Sujet lenken und sich ohne Not zum Ombudsmann dieser ganzen Geisteskranken machen, die Jahr für Jahr im Sommer in die große weite Welt hinausziehen, aber leider immer wieder zurückkommen.
Daß dabei niemandem auffällt, welche Töne dabei angeschlagen werden, als wäre El Arenal eine deutsche Kolonie, ist eigentlich unfaßbar. Was fällt den Spaniern eigentlich ein, uns auf ihrer eigenen Insel Vorschriften zu machen? Geht's noch?
Ich finde den Gedanken interessant, wie hier die Stimmung wäre, würden jedes Jahr- sagen wir mal- hunderttausende Engländer an der Nordsee einfallen, um sich dort wie Abschaum zu benehmen und eine Art Enklave zu schaffen.
Zumindest hat Herr Gijón eines sofort begriffen: "Klarstellungen werde er von der "Bild" aber nicht
einfordern: "Wie soll man jemandem etwas erklären, wenn er nicht
verstehen will' ".
Mittwoch, 24. Juli 2013
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