Ich habe ja noch nie nach einem Wahlabend gefeiert, siehe vorherigen Beitrag, letzten Absatz.
Aber als gestern das Ergebnis der FDP hereinschneite, brachen diesbezüglich alle Dämme, es sei hiermit eingestanden. Schon Jahr und Tag warte ich darauf, daß dieses allein kaum lebensfähige Opportunistenkonglomerat einmal aus dem Bundestag entfernt wird, und im Frühherbst meines Lebens wurde das Ausharren nun doch belohnt.
Anführen könnte ich hier die üblichen tausendsieben Gründe, die mir dieses Geschmeiß so widerwärtig machen... doch ich verzichte. Und goutiere den Umstand, zumindest mal vier Jahre ohne diese Pest auskommen zu dürfen, ab jetzt lieber schweigend.
Nicht verschwiegen werden soll trotzdem, daß es Menschen gibt, die mir- warum auch immer- nicht unsympathisch sind und trotzdem mit fast bewundernswerter Zähigkeit ihr Kreuz bei der FDP machen. Ausdiskutiert haben wir das öfter. Anständig, wie ich bin, habe ich auch ohne Heuchelei mich meiner unbändigen Freude wegen bei diesen halbwegs desperaten Gestalten entschuldigt, was die Genugtuung aber nicht geschmälert hat. Sich für die falsche Partei entschieden zu haben, ist und bleibt nunmal eine Entscheidung für die falsche Partei. Die FDP wird dadurch nicht wählbarer. Ihre vermeintlichen Erben von der AfD übrigens auch nicht, aber die bleiben uns vorerst gleichwohl erspart.
Die NPD dagegen kam gerade mal auf 1,3%. Das klingt etwas ärmlich und nicht besorgniserregend. Führt man sich allerdings vor Augen, daß dies
Montag, 23. September 2013
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