Sie stellen in ihrer Kolumne genau die richtigen Fragen:
"So sicher wie das Amen in der Kirche, folgt auf jeden asylkritischen
Kommentar ein Gegenkommentar, in dem die Nazikeule geschwungen wird. In
diesen Gegenkommentaren fallen dann Begriffe wie „dämlich“,
„uninformiert“, „eine Schande für Deutschland“ und natürlich
„rechtsradikal“. Diese Gegenkommentatoren treten oft derart zornerfüllt,
massiv und beleidigend auf, dass man sich fragt, wo denn deren
Menschenfreundlichkeit den eigenen Mitbürgern gegenüber geblieben ist?
Ja glauben diese Eiferer denn wirklich, dass man dem Rentner,
der jungen Mutter und der Verkäuferin die Ängste nehmen kann, indem man
sie beleidigt und in die rechte Ecke stellt (nachdem man sich vielleicht
noch über ihre Rechtschreibfehler lustig gemacht hat)? Damit treiben
sie doch erst recht einen Keil in unsere Gesellschaft."
Das will ich doch hoffen. Her mit dem Keil.
Dienstag, 3. November 2015
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